Küche leer – Blog leer – Bald Neues – Life changes

Abgesehen vom Datengedöns war mein letzter Blogeintrag noch ein Rezept gegen den Winterblues. Oh my, von dem haben wir uns ja schon lange verabschiedet. Draußen rumpelt es gerade gewittrig und morgen soll in Stuttgart die 30 Grad Marke geknackt werden. Ich war nur in den letzten Monaten mit ganz anderen Dinge beschäftigt, nämlich demUmzug unserer Familie ins englischsprachige Ausland. Bald geht es los, die ersten Kisten sind schon gepackt und die Dunstabzugshaube wurde auch schon verschenkt. Ich stecke also bis über beide Ohren in ganz profanen Tätigkeiten: Rumräumen, aussortieren, Papierkram erledigen, Schule abmelden, Schule anmelden, Regale abschrauben, Kisten verräumen, Kinder trösten, Freunde verabschieden… kulinarisch ist da leider gerade nicht viel geboten und wir ernähren uns mehr schlecht als gut von Convenience Food. Ich esse zwar öfter mal einen Salat, aber auch nichts, worüber man groß bloggen müsste, Blätter, Tomaten, Essig, Öl, Kram für den Genuss, fertig. Nun je.

Küche1

Die Speisekammer ist fast leer, die letzten Reste vespern wir jetzt noch weg und dann wird der ganze Kladderadatsch in die neue, englische Küche überführt. Da beginnt dann das ganz große Abenteuer: Lebensmittelpreise +25%, kein Knäckebrot, keine Salamiwürstel, dafür Curry und Chips. Ich muss lernen auf Gas zu kochen und meine Kinder werden sich an Schulessen a la Britannien gewöhnen müssen. Watch this space, denn wir werden sicherlich einige lustige Erlebnisse haben.

Küche2

Ferner hat unser Miethaus einen GARTEN. EINEN GARTEN! EINEN RIESIGEN GARTEN! Darauf freue ich mich am meisten, denn während die englischen Häuschen im Fernsehen und von ferne betrachtet ganz charmant aussehen, lässt die bauliche Qualität oft zu wünschen übrig. Engländer haben für zugige Fenster und krumm verlegte Fliesen nur ein Schulterzucken übrig, bei mir allerdings kommt da die deutsche Gründlichkeit durch und ich würde gerne das eine oder andere Fenster etwas luftdichter haben. Aber Gärten? Gärten können sie.

Garten

Kaum Rabatte sondern naturnaher Wildwuchs, hohe Stauden, Bienenfreundliche Klettergewächse, leckere Brombeeren – und natürlich ein Shed, eine Gartenhütte. Wir haben die Erlaubnis vom Landlord ein Gemüsebeet anzulegen. Meine erste Tat wird im August – natürlich nach einrichten der humble abode – das umgraben des Gartens sein. Gut dass ich vom Regale runterschrauben schon Muckis bekommen habe.

Haus

In diesem Sinne: toodledoo, see you later.

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