Gartentagebuch: Der Frühling lässt sein blaues Band…

Das herrliche Wetter am Wochenende haben wir für einen ausgiebigen Gartentage genützt. Während ich mich dafür ankleidete, dachte ich noch kurz an Sonnencreme, verwarf dann aber den Gedanken daran, denn man soll sich ja auch mal voll der Sonne aussetzen, wegen Vitamin D und so. Dass ich nicht auf meinen Instinkt gehört habe, musste ich mit einem fetten Sonnenbrand bezahlen.
Wir hatten uns das Pflanzen der Kartoffeln vorgenommen, denn die keimten schon ordentlich aus im Keller. Hoffentlich friert es nicht mehr dolle. Beim Blick aus dem Fenster kann ich das auch fast nicht mehr glauben, denn hier ist wirklich der Frühling ausgebrochen, plötzlich sprießen überall Kräuter aus dem Boden, Blümchen blühen, Vögel vö***eln (wat ein Krach jeden Früh!) und die Bäumen schlagen auch schon aus.
Besonders stolz bin ich auf meine beiden Kinder, die sehr fleißig geholen haben, die Kartoffeln zu pflanzen.
Mein Sohn demonstriert hier, wie man eine Kartoffel setzt. Tiefes Loch graben, ordentlich Kompost rein, Kartoffel mit Keim nach oben reinsetzen und dann zuschütten. Mal sehen, ob das was wird, oder ob die Wildschweine spitz gekriegt haben, dass es im Kaltental frische Kartoffeln zu futtern gibt.
Bevor wir loslegen konnten, musste der Acker aber nochmal gehackt, geharkt und von Unkraut befreit werden. Das ist nur eine Wanne von vielen, die ich da raus geholt habe. Da wir Bio anbauen und Roundup eine Absage ersteilt haben, muss ich wohl wöchentlich zum Unkraut zupfen gehen. Schnecken werden übrigens ebenfalls händisch aus dem Feld gepflückt und auf den Komposthaufen getragen, in der Hoffnung, dass es dort sooo schön ist, dass sie das Feld vergessen. Echte Landwirte und Gärtner werden spätestens jetzt den Kopf schütteln über unsere Naivität – aber hauptsache es macht allen Spaß, die Kinder bewegen sich mal einen ganzen Tag an der frischen Luft und wir machen Sport. Gottseindank sind wir keine Selbstversorger…..
One Response to “Gartentagebuch: Der Frühling lässt sein blaues Band…”
Was für eine herrliche Buddelei – nur die Ernte kann noch schöner sein!