Entspannte Weihnachten Teil 1: Der Christmas Cake

Wupps, schon ist es Mitte November und ich weiß: wenn ich jetzt nicht mit den Weihnachtsvorbereitungen anfange, dann wird es hinten raus hektisch. Außerdem lohnt es sich, ein paar Zeitpuffer einzuplanen weil doch immer wieder Norovirus, Grippe und Co. fröhlich aus Kindergarten und Schule herüber winken – da liegt dann backen und vorkochen ziemlich brach.
Weil ich sehr anglophil bin und seit ein paar Jahren immer mehr “a very British Christmas” feiere, mit Christmas Ham und Pastinakengemüse und natürlich am Boxing Day “Ham and Pea Soup” gehört ein Mitte November gebackener Weihnachtskuchen für mich dazu. Viele Trockenfrüchte werden dazu in jeder Menge Alkohol eingelegt. Dann wird der Kuchen in einer Blechdose aufbewahrt und regelmäßig mit Alkohl bestrichen. Zwei Wochen vor dem Fest kommt dann die Deko auf den Kuchen – Fondant und ein paar aus Marzipan gestaltete Stechpalmenblätter.
Damit die Festive Season stressfrei daher kommt und ihr an Vorheilig Abend, Heilig Abend (nicht eilig Abend) entspannt ins Punschglas gucken könnt, hier mein ultimativer Plan für mellow Christmas. (Plan. Also, noch nicht klar, ob das auch alles so klappt wie ich mir das wünsche.)
Teil 1: Mitte November Weihnachtskuchen backen
Zutaten für eine Springform
250g Sultaninen
250g Rosinen
100g Belegkirschen
300g Orangeat/Zitronat (Mischung)
Schale einer Zitrone
120ml Brandy
225 g Butter
100g brauner Zucker
4 Eier
250g Mehl
1 TL Lebkuchengewürz
Prise Zimt
Prise Salz
Etwas geriebene Muskatnuss
Die Früchte zusammen mit der abgeriebenen Zitronenschale über Nacht im Brandy einweichen. Am nächsten Tag den Ofen auf 150°C Umluft vorheizen. Den Boden der Springform doppelt mit Backpapier auskleiden.
Dann die zimmerwarme Butter zusammen mit dem Zucker schaumig rühren. Die Eier nach und nach hinzufügen. Das Mehl mit den Gewürzen vermengen und abwechselnd mit den in Brandy getränkten Früchten unter die Eiermischung heben. Zu einem glatten Teig verrühren und diesen in die Springform geben. Mit einem Teigschaber die Oberfläche glatt streichen. Den Kuchen ungefähr 3 h bei 150°C backen lassen. Zwischendurch Stäbchenprobe machen.
Den Fertigen Kuchen in der Springform auskühlen lassen, dann in eine große runde Blechdose geben und ruhen lassen. Gelegentlich mit Brandy bepinseln. Der Kuchen hält übrigens wirklich ewig, wir haben schon letzte Reste noch als Nachtisch beim Osterfest gereicht. Er ist sehr üppig und eine gute Begleitung zu Sherry, Portwein und anderen Dessertweine. Cheerio und tuddeldoo!
Leave a Reply