Restlosverwertung: Suppe von Radieschengrün

Auf dem Markt makellose schwäbische Freilandradieserl erstanden. Heimgetragen und schweren Herzens das frische, knackige Grün abgehackt. Mülleimer geöffnet, kurz gezögert, erinnert und Grün wieder auf die Arbeitsplatte gelegt. In einem Verhau von Zeitschriften nach der Brigitte vom letzten Jahr gesucht (Ausgabe April). Rezept für Suppe aus Radieschengrün gefunden. Suppe gekocht. Für gut befunden.

PS Funktioniert allerdings nur mit wirklich frischem Grün. Die schlappen, gelblichen Blätter, die manchen Bund Radieserl zieren, sind ungeeignet.

Suppen von Radieschengrün (nach Lea Linster, in Brigtte)
Zutaten als Vorsuppe für 2

1 Bund frisches Radieschengrün
1/2 kleine Zwiebel oder 1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
200 ml Hühnerbrühe
4 EL Schmand
2 EL Frischkäse
Salz, Pfeffer
etwas Butter

Das Radieschengrün gründlich waschen, abtropfen lassen und hacken. Zwiebel und Knoblauchzehe fein würfeln und in 1 EL Butter anschwitzen. Radieschengrün dazu, kurz zusammenfallen lassen. Mit der Hühnerbrühe angießen und auf kleiner Flamme 10 Minuten köcheln lassen. Vom Herd nehmen, kurz abkühlen lassen, Schmand sowie Frischkäse dazugeben und mit Pürierstab oder im Mixer fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, auf dem Herd nochmal kurz erwärmen, in vorgewärmte Schüsseln geben und mit frischer Kresse garnieren.

Fazit: Lecker! Bei uns gabs dazu Crostini aus altbackenem Brot und einen Restenudelsalat – ein feines Abendbrot.

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