Ri-Ra-Reste-Fest!

Ich habe ein tolle Zweitverwertung für kalte gefüllte Nudeln (aka Tortellini) gefunden: Als Salatzutat. Dafür darf man die leckere Pasta beim Erstverzehr allerdings nicht in Tomatensauce ertränken. Dann funktiniert die Salatidee nicht mehr. Sowieso schmecken die Teigtaschen einfach in Butter geschwenkt mit ein wenig geriebenem Parmesan drüber viel besser. Wichtig: hochwertige Nudeln kaufen, da gibt es tatsächlich große Geschmacksunterschiede. Außerdem kaufe ich nur die vegetarischen Varianten – ich misstraue den Fleischfüllungen zutiefst (so von wegen Boden der Metzgerei aufgekehrt und so).


Winterlicher Restesalat mit Käse-Tortellini, Feldsalat, Maisresten und gerösteten Brotwürfeln aus altem Graubrot. Ich mache dazu meine Ahornsirupvinaigrette. Die nussige Geschmackskomponente des Sirup ergänzt das Walnussöl und passt gut zu Feldsalat:

1 EL Ahornsirup
1 EL süßer Senf
1 – 2 EL Balsamicoessig
3 EL Walnussöl
Fleur de Sel, Pfeffer

Zutaten mischen und zu einer glatten Vinaigrette verühren.

Außerdem: kann sich noch jemand an die Pizzasemmel erinnern? Das war bei uns in den 90er Jahren das Partygericht schlechthin. Inspiriert davon habe ich jetzt anfangen, olles Brot oder Brötchen nicht nur mit Olivenöl und Knoblauch oder Kräuterbutter sondern auch mit den abenteuerlichsten Zusammenstellungen an Wurst- oder Käseresten, übriggebliebenen Pilzen, Reibekäse, getrockneten Tomaten, Schmandresten und schwarzen Oliven zu überbacken. Wichtig: immer eine gut feuchte Mischung herstellen, also großzügig mit Olivenöl anrühren und pikant würzen.

Das ganze dann bei 150°C in Ofen ca. 15 Minuten überbacken. Schneller gehts und knuspriger wird es, wenn man gegen Ende den Grill (Stufe 3) dazuschaltet. Dann muss man aber auch vor dem Ofen hocken und gut zuschauen, sonst werden aus Bruschette in windeseile Briketts. An Guadn.

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