Selbst gemacht: Grillfleischmarinade
Wenn Autos, Fahrräder und rosige Wange junger Mädels deutschlandbeflaggt sind, die Temperaturen steigen, es im Freibad nach Sonnenöl stinkt und in sämtlichen Gärten nach Grillanzünder, dann weißt du: es ist Sommer. Es ist Fußball. Es ist Grillsaison. Die wurde in Supermärkten zwar bereits seit Mai angemahnt, kommt aber schlechterdings erst jetzt richtig in Fahrt. Das Angebot an Grillgut ist groß: Bruzzler, Rode und Wurstschnecken buhlen neben in neonfarbenen Soßen eingelegte Fleischstücke um die Gunst der Grillmeister. Was aber ein rechter Grillmeister sein will, dem rate ich hiermit: vergiss die vormarinierten Geschichten. Wirklich. Die Marinade dient im Zweifelsfall nämlich dazu, minderwertige Ware zu kaschieren. Oder warum dachtet ihr, schmecken die Steaks immer so zäh? Besser ist es, beim Metzger vor Ort frisches Fleisch zu kaufen und es zu Hause selber einzulegen. Es darf auch gerne Bio sein! Als Ermunterung zum Selbermachen hier meine
Grillmarinade (für 4 Steaks):
2-3 Knoblauchzehen, möglichst frisch
2 EL Olivenöl
1 EL Balsamico- oder Rotweinessig
den Saft einer Zitrone oder einer Orange
Meersalz
frisch gemahlener Pfeffer
frischen Thymian, Oregano sowie Rosmarin, fein gehackt
2 EL Tomatenketchup
etwas Paprikapulver
Den Knoblauch in feine Scheiben schneiden und mit den anderen Zutaten vermischt über das Fleisch geben. Dieses sollte mindestens 1h mariniert werden, währenddessen immer mal wieder das Fleisch wenden. Dann ab auf den Grill. Bon Appetit.
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