Meine schnelle vegetarische Lasagne
In einer vegetarischen Lasagne kann man gut Gemüsereste unterbringen, zum Beispiel olle Möhren, Sellerie oder Auberginen. Es gehen auch gut Zucchini, Fenchel und Pilze, die ich aber alle nicht da hatte. Die roten Linsen liefern Proteine und geben der fleischlosen Füllung eine cremige Konsistenz.
Zutaten für 3-4 Personen:
Für die fleischlose Füllung:
1 größere Aubergine
2 Möhren
2 Stangen Staudensellerie
1 handvoll gewürfelter Knollensellerie
1 halbe Zwiebel
1-2 Knoblauchzehen
5 Esslöffel rote Linsen
1 Dose gewürfelte Tomaten
Salz
Pfeffer
Gemüsebrühe
Rosmarin
Oregano
Olivenöl zum Anbraten
Für die Bechamelsauce:
0,9 l Milch
50g Butter
50g Mehl
etwas Schmand
viel geriebene Muskatnuss
Salz, Pfeffer
Außerdem:
Ich habe Lasagneplatten OHNE Vorkochen von Barilla verwendet. Das geht schneller und die brauchen nur 20 Minuten im Ofen. Gut für Eilige.
Parmesan braucht man auch.
Füllung sin carne:
Die Aubergine würfeln und in Salzwasser einlegen.
Möhren und Stangensellerie waschen und in dünne Scheiben schneiden.
Zwiebel und Knoblauchzehe fein würfeln.
Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen.
Dann Zwiebel und Knoblauch bei mittlerer Hitze anschwitzen, bis sie schön glasig sind. Den gewürfelten Sellerie, die Möhren, den Stangensellerie dazugeben. Unter Rühren anschwitzen. Die Auberginenwürfel abgießen, etwas auspressen und mit den Linsen in die Pfanne geben. Kurz nochmal anbraten, dann mit den Tomaten aus der Dose aufgießen.
Mit Salz, Pfeffer, einem Teelöffel Gemüsebrühe sowie Rosmarin und Oregano würzen. Eventuell etwas Wasser zugießen, und auf kleiner Flamme so lange köcheln, bis man mit den anderen Kram fertig ist, mindestens jedoch bis die Linsen weich sind.
Die Bechamelsauce:
Die Bechamelsauce ist das Herzstück der Lasagne. Man verwende sie reichlich, denn sie sorgt dafür, dass die Lasagneplatten schön weichgaren in Ofen.
In einem Topf Butter schmelzen. Achtung: nicht zu heiß werden lassen!
Das Mehl darin anschwitzen, bis es goldgelb ist. Vorsichtig mit der Milch angießen und dabei rühren, rühren, rühren.
Topf von der Platte nehmen und weiterühren, bis die Bechamelsauce eine schön cremige Konsistenz hat. Sie darf nicht zu dick sein, sollte das passieren, einfach noch ein bißchen angewärmte Milch unterühren. Mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer würzen. Ich hatte noch Rest von Schmand im Kühlschrank, die ich zum Schluss dazugegeben habe. Das sorgt für einen frischen, leicht säuerlichen Geschmack, der gut zum Gemüse passt.
Schichtenlook:
Ofen auf 200° C vorheizen und mit dem Schichten in eine Auflaufform beginnen.
1. Schicht: Bechamelsauce
2. Schicht: je nach Auflaufformgröße 2-3 Lasagneplatten
3. Schicht: Bechamelsauce
4. Schicht: Fleischlose Füllung
5. Schicht: ein bißchen geriebener Parmesan
6. Schicht: 2-3 Lasagneplatten
7. Schicht: Bechamelsauce
8. Schicht: Fleischlose Füllung
9. Schicht: ein bißchen geriebener Parmesan
10. Schicht: 2-3 Lasagneplatten
11. Schicht: Fleischlose Füllung
12. Schicht: Bechamelsauce und jede Menge geriebener Parmesan
Wichtig ist, dass die Lasagneplatten immer komplett mit Sauce bedeckt sind, herausguckende Ecken werden nämlich knusprig hart und Lasagne soll ja cremig weich sein. Also alles schön verteilen. Sieht letztendlich so aus:
Ab in den Ofen und bei 200° C 20 Minuten backen. Die Zubereitung dauerte alles in allem ca. 45 Minuten. Ein Foto der fertigen Lasagne exisitiert nicht, weil der Hunger mal wieder größer war … Dazu passt gut ein großer bunter Salat. Bon Appetit.
Tipp:
Die Lasagne schmeckt auch aufgewärmt hervorragend, wenn nicht sogar besser. Man kann sie also Abends gut vorbereiten für den nächsten Tag oder Reste mit ins Büro nehmen und dort unter neidvollen Blicken Leberkassemmel essender Kollegen verspeisen.
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